Walderdbeeren, klein aber oho – Die kleine Geschmacksexplosion unter den Erdbeeren

Leider gerät die Walderdbeere viel zu häufig in Vergessenheit. Dabei sollte die kleine Superbeere nicht unterschätzt werden. Wie der Name schon verrät, bevorzugt diese Erdbeersorte die Umgebung von Waldgebieten. In dieser günstigen Umgebung, entfalten die Walderdbeeren ihren berühmten fruchtig-aromatischen Geschmack. Bei Erdbeerprofi finden Sie die folgenden Walderdbeer-Sorten: Mieze Schindler Erdbeeren, Mara de Bois Erdbeeren und Fontaine Erdbeeren.

Wenn Sie eine dieser Erdbeersorten im eigenen Garten anpflanzen möchten, stellt sich die Frage, wie man die richtigen Bedingungen schaffen kann, sodass die Walderdbeeren auch im heimischen Beet gedeihen. Damit Sie im nächsten Jahr Ihre eigenen Walderdbeeren genießen können, haben wir alle wichtigen Tipps und Tricks zum Anbau in diesem Blogartikel zusammengefasst.

Walderdbeeren richtig pflanzen

Die Walderdbeere wächst an halbsonnige Standorten, in feuchten und gut durchlüfteten sowie nährstoffreichen Böden. Diese optimalen Bedingungen lassen die Walderdbeerpflanzen Früchte produzieren, die einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt vorweisen. Die Hauptblütezeit der 5 bis 20 cm großen Pflanze ist von Mai bis Juni. Danach können die roten Walderdbeeren bis Oktober geerntet werden. Um optimale Bedingungen für Walderdbeeren zu schaffen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie die Walderdbeeren richtig pflanzen. Zunächst sollten Sie auf den Pflanzzeitpunkt achten: nach dem ersten Frost und bis spätestens April. Der Boden sollte gut durchgraben und gedüngt werden, sodass die Walderdbeerpflanze so schnell wie möglich anwachsen kann. Dabei empfiehlt es sich einen Langzeitdünger, der die Pflanze in der Anfangsphase ausreichend unterstützt, zu verwenden. Nachdem Sie die Setzlinge in ein 30-minütiges Wasserbad gestellt haben, können Sie diese pflanzen. Dabei ist zu beachten, dass die Herzknospen über dem Boden bleiben und ein Pflanzabstand von mindestens 20 cm eingehalten wird. Nach dem Pflanzen der Walderdbeeren sollten Sie die Setzlinge nochmal ausreichend gießen, damit die Wurzel optimal versorgt ist. Allgemein gilt, dass Sie Ihre Walderdbeeren in halb-sonnigen Gebieten im Garten anpflanzen sollten. Achten Sie darauf, die Pflanze ausreichend zu gießen und vor der Blüte nochmal zu düngen.

Walderdbeeren für Ihren Balkon

Sie haben keinen Garten und würden dennoch gerne Walderdbeeren auf Ihrer Terrasse oder Balkon anbauen? Abgesehen von den oben beschriebenen Schritten, sollten Sie einen großen Behälter, wie beispielsweise den Erdbeerprofi-Balkonkasten, in Betracht ziehen. Staunässe, die die Wurzeln der Walderdbeerpflanze faulen lassen, muss unbedingt vorgebeugt werden. Um Staunässe zu verhindern, können Sie beispielsweise Tonscherben in den Boden des Blumenkastens legen bevor Sie diesen mit Erde befüllen.

Walderdbeeren – die perfekte Ergänzung zu Ihrem Erdbeerbeet

Die Ertragsmenge der Walderdbeeren ist bedingt durch die Fruchtgröße relativ gering, sodass sie häufig in Kombination mit anderen Erdbeersorten angebaut wird. Aus diesem Grund werden Walderdbeeren oft mit immertragenden Erdbeersorten wie beispielsweise der Furore Erdbeere gepflanzt. Die hohe Ertragsmenge der immertragenden Erdbeersorten sowie die zeitgleiche Erntezeit, machen die Walderdbeeren zu einer perfekten Beet-Ergänzung. Somit sorgen Sie für eine geschmackliche Vielfalt in Ihrem Erdbeerbeet.

Zubereitung von Walderdbeeren in der Küche

Waldbeeren werden häufig direkt frisch verzehrt. Doch können die Walderdbeeren auch zu leckeren Gerichten verarbeitet werden. So lassen sich sich beispielsweise sehr gut in eine aromatische Marmelade verwandeln. Zudem eignen sie sich hervorragend zum Garnieren oder auch zum Untermischen bei verschiedenen Cremes und Desserts. Dabei empfiehlt es sich, die Walderdbeeren immer in Kombination mit anderen Früchten zu verarbeiten. Die Kerne der Walderdbeere können verarbeitet bitter schmecken, wodurch Sie sich perfekt eignen, um Gerichte geschmacklich auszubalancieren. Um den bitteren Geschmack der verarbeiteten Walderdbeere zu umgehen, empfiehlt es sich die Waldbeeren unbehandelt ins Gericht zu integrieren.